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Fluidtechnik: Diese Fehler sollten Sie vermeiden

Fluidtechnik

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Fluidtechnik ist ein wesentlicher Bestandteil vieler industrieller Prozesse. Ob hydraulische Systeme, pneumatische Steuerungen oder Prozessanlagen: Die korrekte Anwendung und Wartung ist entscheidend für einen effizienten Betrieb.

Jedoch gibt es zahlreiche Fehlerquellen, die zu Fehlfunktionen, Ausfällen, Unfällen und einer verringerten Wettbewerbsfähigkeit im Markt führen können. Die Vermeidung dieser Fehler sichert eine optimale Funktionsweise, eine lange Lebensdauer der Anlage und eine verbesserte Energieeffizienz.

Was ist eigentlich Fluidtechnik?

Die Fluidtechnik ist ein Bereich der Technik, der sich mit der Verwendung von Flüssigkeiten und Gasen in technischen Anwendungen beschäftigt. Sie ist eine Schlüsseltechnologie, die in vielen Industrien und Technologiebereichen eingesetzt wird, etwa in Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Prozessindustrie, Energieerzeugung und Umwelttechnik.

Die Fluidtechnik umfasst sowohl die Hydraulik (Verwendung von Flüssigkeiten, normalerweise Öl) als auch die Pneumatik (Verwendung von Gasen, zumeist Druckluft). Sie werden in Systemen eingesetzt, um Energie zu übertragen, zu kontrollieren und umzuwandeln.

Hydraulische Systeme können hohe Kräfte und Drehmomente übertragen und sind daher in schweren Maschinen und Ausrüstungen weit verbreitet. Pneumatische Systeme sind dagegen aufgrund ihrer Schnelligkeit, Sauberkeit und Sicherheit bei der Übertragung von Energie bei geringeren Lasten beliebt. Gängige Einsatzgebiete sind Produktionslinien und Werkzeugmaschinen.

Typische Komponenten in fluidtechnischen Systemen sind Pumpen, Zylinder, Ventile, Aktuatoren, Leitungen und Steuergeräte. Die Auslegung, Auswahl, Installation und Wartung dieser Komponenten sind kritische Aspekte in der Anwendung der Fluidtechnik. Fehler in diesen Bereichen können zu Ineffizienz, Ausfällen oder Unfällen führen.

Welche Fehler können bei der Projektierung von Fluidsystemen entstehen?

Es gibt zahlreiche Fehlerquellen bei der Projektierung von Fluidsystemen. Dazu gehören:

  • Umsetzung der Funktionalität in einen Schaltplan
  • Dimensionierung und Auslegung der Komponenten
  • Auswahl der Komponenten
  • Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und Standards
  • Energieeffizienz

Was sind häufigsten Fehlerquellen im Bereich der Fluidtechnik?

  • Umsetzung der Funktionalität in einen Schaltplan: Die korrekte Darstellung der Systemfunktionen in einem Schaltplan ist essenziell. Hier übersehene Fehler können im Nachgang teure Fehlfunktionen und Ausfälle verursachen.
  • Dimensionierung: Eine ungenaue Dimensionierung des Gesamtsystems minimiert die Leistung und kann zu Schäden durch Überlastung führen. Für eine optimale Dimensionierung sind die korrekten Größen aller Leitungen, Ventile, Pumpen und Aktoren zu bestimmen.
  • Auslegung der Komponenten: Fehler bei der Auslegung der Komponenten haben häufig unzureichende Leistungsfähigkeit, Systeminstabilität und vorzeitigen Verschleiß zur Folge.
  • Auswahl der Komponenten: Die Wahl ungeeigneter oder qualitativ minderwertiger Komponenten kann die Systemleistung beeinträchtigen und zu vorzeitigem Ausfall führen.
  • Sicherheitsvorschriften und Standards: Die Nichtbeachtung von Sicherheitsvorschriften und technischen Standards löst unter Umständen gefährliche Situationen aus.
  • Energieeffizienz: Unzureichende Berücksichtigung der Energieeffizienz während der Projektierung kann zu erhöhten Betriebskosten und einer verminderten Lebensdauer der Anlage führen.

Welche Konsequenzen können Fehler in der Projektierung haben?

Fehler in der Projektierung von fluidtechnischen Systemen können weitreichende und schwerwiegende Konsequenzen haben. Die Palette der potenziellen Probleme ist breit und reicht von technischen Schwierigkeiten bis zu ernsthaften Sicherheitsbedenken.

Ein primäres Problem im Bereich der Fluidtechnik ist Kavitation. Das ist ein Phänomen, bei dem Flüssigkeitsblasen in einem Fluidsystem implodieren und Schäden an den Komponenten verursachen. Dies kann die Funktionsweise des gesamten Systems beeinträchtigen und seine Lebensdauer verkürzen.

Druckspitzen, die durch fehlerhafte Dimensionierung oder Auslegung der Komponenten entstehen, können zu Instabilitäten des Systems führen. Im schlimmsten Fall drohen Leistungsprobleme oder der vollständige Ausfall des Systems.

Selbst kleine Fehler in der Projektierung führen zu höheren Herstellungs- und Betriebskosten. Eine ineffiziente Auslegung oder Auswahl von Komponenten lässt das System mehr Energie verbrauchen als notwendig. Dies erhöht sowohl die Betriebskosten als auch den CO₂-Ausstoß.

Die drastischste Konsequenz von fehlerhaft konzipierten Fluidsystemen ist eine deutlich ansteigende Unfallgefahr. Fehler in den Fluidsystemen können die Gesundheit der Bedienenden oder von unbeteiligten Dritten beeinträchtigen.

Die Tücke im Detail: Fehler in der Fluidtechnik aufgedeckt

In der hoch spezialisierten Welt der Fluidtechnik hat jedes übersehene Detail weitreichende Auswirkungen. Entscheidungen, die auf den ersten Blick trivial erscheinen, können gravierende Folgen haben.

Eine falsche Materialwahl oder die Vernachlässigung des Oberflächenschutzes kann in feuchten und aggressiven Umgebungen Korrosion und Fehlfunktionen des Fluidsystems hervorrufen. Dies wiederum hat direkte Auswirkungen auf die Lebensdauer der Anlage, die sich deutlich verkürzt.

Ein weiterer häufiger Fehler ist die falsche Dimensionierung von Leitungen, Ventilen, Pumpen und Aktoren. Wenn nur ein unscheinbares Rohr zu klein dimensioniert ist, treten Druckabfälle auf. Die Effizienz des Systems wird beeinträchtigt und es kommt im schlimmsten Fall zu einem Ausfall des Systems.

Eine falsche Konzeptionierung von Funktionsteilen kann zu Überlastungen und somit zum Ausfall von Komponenten oder ganzen Baugruppen führen. Extreme Drücke und Temperaturen, die infolge einer Fehldimensionierung auftreten, belasten das Material und sorgen eventuell für einen Totalausfall des Systems.

Fehler bei der Montage und während des Betriebs

Auch bei der Montage und während des Betriebs von Fluidsystemen lauern zahlreiche Fehlerquellen. Dazu gehören:

  • Installation
  • Wartung
  • Betriebstemperatur und -druck
  • Verschmutzung
  • Anwesenheit von Luft und Wasser im System
  • unzureichende Schulung des Personals
  • Mängel bei der Sicherheitseinrichtung

Die Konsequenzen solcher Fehler können die folgenden sein:

  • Leckagen
  • Blockaden
  • reduzierte Lebensdauer der Anlage
  • unsicherer Betrieb
  • reduzierte Leistung
  • erhöhte Geräuschentwicklung
  • Vibrationen
  • verminderte Leistung
  • Störungen oder Ausfälle des Systems

Viele Fehler beruhen auf einer unsachgemäßen Installation, wie nicht ordnungsgemäß befestigte Leitungen oder die Verwendung von schadhaften oder falschen Schläuchen.

Eine weitere, weit verbreitete Fehlerquelle ist die unregelmäßige Wartung der eingesetzten Fluidtechnik. Zu selten oder gar nicht gewartete Systeme führen im Laufe der Zeit fast zwangsläufig zu Leckagen und einer reduzierten Leistung. Die Lebens- beziehungsweise Nutzungsdauer der Komponenten verringert sich in der Folge, was wiederum zu einer Erhöhung der Gesamtbetriebskosten führt.

Mit moderner Sensor- und Messtechnik lassen sich Wartungseinsätze effizient koordinieren und mögliche Fehler bereits im Frühstadium der Entstehung aufdecken.

Verschmutzung ist ebenfalls ein ernstzunehmendes Problem im Bereich der Fluidtechnik. Verunreinigungen wie Schmutz, Wasser und Luft in den Leitungen können zu Blockaden, Korrosion und Kavitation führen. Eine auf das eingesetzte Fluidsystem angepasste Filtertechnik gewährleistet einen dauerhaft sicheren Betrieb.

Der Faktor Mensch ist ebenfalls eine typische Fehlerquelle im Betrieb von Fluidtechnik. Nicht ausreichend geschultes oder unerfahrenes Bedienpersonal kann die hochkomplexen Fluidsysteme falsch handhaben. Dies hat unter Umständen eine erhöhte Unfallgefahr zur Folge.

Besonders gefährlich wird bestehende Unsicherheit, wenn gleichzeitig Mängel bei den Sicherheitseinrichtungen vorliegen. Im Bereich der Fluidtechnik treten hohe Drücke und Temperaturen auf. Eine geplatzte Leitung kann zu gravierenden Personenschäden führen.

Mit ARGO-HYTOS zu maximaler Zuverlässigkeit in der Fluidtechnik

In der Fluidtechnik sind Fehler teuer und können zu schwerwiegenden Konsequenzen führen. Eine falsche Materialauswahl, fehlerhafte Dimensionierungen oder die Nichtbeachtung von Vorschriften können Fehlfunktionen, Ausfälle und Sicherheitsrisiken verursachen. Eine gründliche Planung, korrekte Auswahl und regelmäßige Wartung sind entscheidend, um eine optimale Funktionsweise, lange Lebensdauer und Energieeffizienz zu gewährleisten.

ARGO-HYTOS ist seit vielen Jahren Ihr zuverlässiger Partner, wenn es um hochwertige und langlebige Komponenten für die Fluidtechnik geht. Unsere Experten sind jederzeit gerne für Sie im Einsatz, damit Ihr kommendes Projekt zu einem Erfolg wird. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und lassen Sie sich unverbindlich beraten!

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