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Welches Problem adressiert die Industrie 4.0-Lösung von ARGO-HYTOS?

16 baden-württembergische Leuchtturmprojekte wurden am 22. Mai 2017 für die Produktion der Zukunft von der Allianz Industrie 4.0 ausgezeichnet

16 baden-württembergische Leuchtturmprojekte wurden am 22. Mai 2017 für die Produktion der Zukunft von der Allianz Industrie 4.0 ausgezeichnet

16 baden-württembergische Leuchtturmprojekte wurden am 22. Mai für die Produktion der Zukunft von der Allianz Industrie 4.0 ausgezeichnet, darunter auch ARGO-HYTOS. Für nähere Infos klicken Sie hier.

Welches Problem adressiert die Industrie 4.0-Lösung von ARGO-HYTOS?
Durch eine parametrisierbare Softwareprogrammierung sowie sich selbst rüstendende, miteinander kommunizierende Analgenteile kann der Kundenwunsch nach individuellen Lösungen sowie dem Trend zu kleineren Lieferlosgrößen bei gleichzeitig hohem Kostendruck erfüllt werden. Ein bedienerorientiertes Interface-Konzept, eine in die Anlagensteuerung integrierte Online-Überwachung sowie automatische Regelungsprozesse ermöglichen hohe Prozesssicherheit sowohl für Bediener als auch für Kunden.

Durch den Einsatz vernetzter Komponenten entstehen im hauseigenen Anlagenbau „Produktionsanlagen 4.0“, mit welchen ARGO-HYTOS seit mehreren Jahren das Konzept der „ZERO SET-UP TIME“ verfolgt.

Welche Industrie 4.0-Lösung wurde umgesetzt?
Für das Verschweißen von Kunststoffteilen wurde im Werk Kraichtal der „Laser Cube 4.0“ in Betrieb genommen, der für die Fertigung von hochintegrierten Kunststoffsystem- und Kunststofftanklösungen in kleinen Stückzahlen eingesetzt wird.
Innerhalb des Laser Cubes 4.0 befindet sich ein vollautomatisches Regal-Liftsystem, welches dem Laser nach dem Scannen des Materialcodes selbstständig die passende Aufnahmevorrichtung bereitstellt sowie vollautomatisch die Medienversorgung pneumatisch als auch elektrisch herstellt. Im Nachgang steht die Vorrichtung für manuelle Bestückung mit zu verschweißenden Materialien und die Anlage für den automatischen Schweißprozess bereit. Der flexible Aufbau der Anlage besteht aus miteinander vernetzten Kernkomponenten, die teilweise direkt und teilweise über eine Maschinensteuerung miteinander kommunizieren. Das bedienerorientierte Interface-Konzept erlaubt einen direkten Zugriff auf die Parameter der Anlagenkomponenten. Eine in die Anlagensteuerung integrierte Online-Überwachung misst die Temperatur innerhalb der Schmelze am Bauteil und regelt bei Abweichungen, die z.B. durch Materialschwankungen entstehen, innerhalb festgelegter Eingriffsgrenzen selbstständig nach, wodurch ein optimales Schweißergebnis bei maximaler Schweißgeschwindigkeit gewährleistet ist.
Der auf einem mittelschweren Industrieroboter angebrachte Laserkopf bewegt sich hierbei frei im Raum und kann dadurch selbst komplexe Geometrien in unterschiedlichen Schweißebenen verschweißen.

Die Anbindung der „Produktionsanlagen 4.0“ an das vorhandene MES-System zur Erfassung der Maschinen– und Betriebsdaten ist bei ARGO-HYTOS „state of the art“.
Neben der Erfassung der Betriebszustände der Anlagen wird dieses System darüber hinaus zur Meldung von Logistikfehlern verwendet (z.B. falsches Teil, falsche Menge, KANBAN leer): somit lassen sich auch externe Störeinflüsse, die potentiell zu einem Anlagenstillstand führen könnten, im Voraus bereinigen.

Welche Vorteile gibt es im Vergleich zum herkömmlichen Ansatz?

  • Kleinere Stückzahlen kundenspezifischer hochintegrierter Kunststoffsystem- und Kunststofftanklösungen wirtschaftlich abbildbar
    Maximale Stückzahlflexibilität unabhängig von der Bauteilgeometrie
  • Zielgerichtetes Abstimmen der Anlagenfunktionen

Welchen Nutzen hat der Kunde?
Durch Vernetzung von Anlagen/Anlagenkomponenten, parametrisierbarer Programmierung und in-process control entstand ein hochflexibles Laserschweißsystem auf „Großserienniveau“, welches hohe Qualität bei geringen Kosten für tatsächlich geringe Bedarfe realisiert.

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