We produce fluid power solutions

Hydraulische Systemlösungen für weltweite Kunden

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ARGO-HYTOS hält eine Mehrheitsbeteiligung an AT Automacao Industrial in Jarinu (São Paulo, Brazil), eines im Jahr 1999 gegründeten Familienunternehmens. Das Unternehmen firmiert von nun an unter ARGO-HYTOS AT Fluid Power  Systems Ltda. MDA Technologies interviewte Christian H. Kienzle, CEO der ARGO-HYTOS und Waldir Vianna Jr., Geschäftsführer der ARGO-HYTOS AT Fluid Power Systems Ltda.

Welche Vorteile bietet das neue Unternehmen lokalen und globalen Kunden und welche Möglichkeiten ergeben sich hieraus?

Waldir Vianna: Wenn wir Global Players beliefern möchten, müssen wir weltweit präsent sein. Brasilien hat die Mehrheit an großen mobilen OEM’s und das neue Unternehmen ist in der Lage, lokal zu unterstützen und kundenspezifische Projekte schneller abzuwickeln. Andererseits  bieten wir dem lokalen Markt alle Vorteile eines internationalen Unternehmens.

Christian Kienzle: Im Falle Brasiliens folgte ARGO-HYTOS unserer Unternehmensstrategie, unsere Kunden in neue Standorte zu begleiten, um diese durch Systemlösungen aus einer Hand zu unterstützen. Wir sind international vor Ort!

Welche Produkte und Dienstleistungen bieten Sie und was ist daran besonders?

Waldir Vianna: ARGO-HYTOS AT ist seit 1999 auf dem Hydraulikmarkt vertreten, schlank, jung, dynamisch und innovativ strukturiert. Mit einer 25 jährigen Erfahrung in hydraulischen Projekten bieten wir Fluid Power Solutions für den gesamten brasilianischen Markt an. Unser Team gibt sich nicht damit zufrieden, ausschließlich die aktuellen Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen. Wir möchten neue Ideen und Konzepte anbieten, um unseren Partnern alle Vorteile unseres Produktprogrammes sowie unser Fachwissen zur Verfügung zu stellen.

Christian Kienzle: ARGO- HYTOS AT verfügt über ein junges Team talentierter Mitarbeiter, die sich begeistert in unsere Produktreihe der Komponenten und Systeme einbringen. Wir werden auch in Brasilien unser komplettes Produktprogramm anbieten.

Derzeit charakterisieren Special Effects der Fußball-Weltmeisterschaften 2014 und der Olympischen Sommerspiele 2016 den brasilianischen Markt. Was erwarten Sie von der Zukunft?

Waldir Vianna: Brasilien ist das einzige Land der Welt, das über mehr als 8 Millionen Quadratkilometer Fläche, 200 Millionen Einwohner, eine stabile Wirtschaft und Demokratie verfügt, in der die Menschen beginnen, ihre Rechte zu verstehen. Den größte Erfahrung, die die Brasilianer aus diesen Events gezogen haben, war festzustellen, dass wenn wir in der Lage sind Stadien internationaler Qualität zu bauen, auch fähig sein sollten, bessere Krankenhäuser, Schulen, Straßen, Parkanlagen, U-Bahnen, Flughäfen etc. in ganz Brasilien zu bauen, nicht nur in den Bereichen der Stadien.
Dies wurde im vergangenen Juni auf den Straßen kommuniziert. All diese Verbesserungen sind größere potentielle Märkte für ARGO-HYTO AT und deren Auswirkungen wird man über Jahrzehnte spüren.

Welche Anwenderindustrien sind besonders wichtig für Ihr Unternehmen und weshalb?

Waldir Vianna: Es geht hier hauptsächlich um unseren Unternehmenstransfer, Energie zu kontrollieren und zu sparen. Dies ist unsere Aufgabe. Jedes Unternehmen, welches kontrolliert und energiesparend Ladungen durch Vorwärtsbewegen, Heben oder Absenken übertragen muss,  ist ein potentieller Kunde. Bau- und Landwirtschaftsbranche, Logistik, Öl und Gas, Windenergie, Bergbauunternehmen und auch Industriemärkte im Bereich von Werkzeugmaschinen, Spritzguss von Kunststoffteilen sowie Blasen und Verformen von Metallen, sind für uns wichtig.

Herr Kienzle, würden Sie dieses “Brasilianische Modell” gerne auch in anderen Regionen einführen, in denen ARGO-HYTOS noch nicht präsent ist?

Christian Kienzle: Wir sind bereits dabei, dies in einigen Ländern zu tun. Sie sehen dies an China, Indien, Polen und den Vereinigten Staaten. Russland und die Türkei sind unsere nächsten Schritte zu einer weiteren Internationalisierung unserer Unternehmensgruppe. Kürzlich hatten wir in internationales Gruppentreffen in Polen mit 80 Teilnehmern aus rund 20 Ländern. Ich denke, unsere starke Entwicklung in einem etwas unsicheren wirtschaftlichen Umfeld beweist den Erfolg dieser Strategie.

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