We produce fluid power solutions

Industrie 4.0

Dr. Marcus Fischer, COO ARGO-HYTOS Group

Roman C. Krähling, Leiter Condition Monitoring

Zustandsüberwachung oder Condition Monitoring gewinnt durch die stetig steigenden Anforderungen an die Maschinenverfügbarkeit und die Betrachtung der Gesamtbetriebskosten (TCO) zunehmend an Bedeutung. Industrie 4.0 eröffnet durch die stärkere Integration von Sensorik in Maschinen und Anlagen weitere Einsatzmöglichkeiten. „Predictive Maintenance ist ein wichtiger Baustein von Industrie 4.0“, stellt Dr. Marcus Fischer, Geschäftsführer Technologie & Vertrieb und COO der ARGO-HYTOS Gruppe, fest. „Wir entwickeln seit 2008 maßgeschneiderte Lösungen zur Zustandsüberwachung von fluidtechnischen Systemen. Durch den Einsatz unserer Messsysteme sind unsere Kunden in der Lage, Predictive Maintenance Konzepte umzusetzen und die Betriebskosten von Maschinen effektiv zu senken.“ Für diese Lösung spricht, dass sich die Wartungsintervalle je nach Maschine oder Anlagen festlegen lassen, um so Stillstandszeiten zu reduzieren. Dr. Fischer: „Der zusätzlich notwendige Hardwareeinsatz zahlt sich während der Einsatzzeit der Anlage schnell aus.“

Panamakanal: Sensoren-Einsatz in Schleusenanlagen
„Bezogen auf Technologie und das Anwendungswissen setzen deutsche Unternehmen wie ARGO-HYTOS Maßstäbe“, meint Roman Cecil Krähling, Leiter Condition Monitoring & Elektronik. „Hier zahlen sich die Erfahrung und die Investitionen in neue Technologien aus.“

So würden die von ARGO-HYTOS entwickelten neuen Sensoren und intelligenten Algorithmen es den Kunden ermöglichen, die Ölalterung und den Verschleiß von Komponenten sicher zu überwachen. Dadurch können sie Probleme rechtzeitig erkennen, bevor diese zu Schäden oder einem Stillstand führen. Krähling: „Unsere Sensoren haben sich dabei in verschiedensten Applikationen bewährt: von der Fernüberwachung einer Erntemaschine über die Öl-Zustandsüberwachung in Containerterminals bis zum kompletten Hydrauliksystem der Schleusenanlagen im Panamakanal. Die Kunden profitieren dabei nicht nur von einer deutlichen Ausweitung von Ölwechselintervallen, sondern von der besseren Plan- und Messbarkeit von Servicemaßnahmen.
“Doch um den Nutzen für den Kunden zu maximieren, ist eine einfachere Integration der Messtechnik und standardisierte Datenverarbeitung notwendig. „Im Rahmen der Industrie 4.0 Initiative arbeiten wir eng mit dem VDMA zusammen, um hierzu die notwendigen Grundlagen zu schaffen“, betont Dr. Fischer. „Ziel ist es, dem Kunden die optimale Lösung bereitzustellen, ohne kostspielige Barrieren der Kommunikationsinfrastruktur überwinden zu müssen.“ Für Predictive Maintenance spreche auch, dass im Zusammenhang mit der Überwachung von ganzen Anlagenparks neue Geschäftsmodelle sowohl für Anlagenbetreiber, als auch für Servicedienstleister entstehen können.

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